Baue des EchoClans

---> CF: Wolkenfelsen

Vogelflug - Kinderstube

Vogelflug bahnte sich einen Weg durch die Menge, bis sie schließlich bei der Kinderstube des EchoClans ankam. Sie sah sich um und erkannte sogleich die hellrote Kätzin. Schnell lief Vogelflug auf sie zu und erklärte der Königin hastig was geschehen war: "Mohnjunges ist aus dem Lager gerannt. Bonsaifluss hat sich auf den Weg gemacht, um sie zu finden"

Steinpfote

Steinpfote musste sich nicht umdrehen oder die Luft prüfen, um zu wissen, wer sich da zu ihm gesetzt hatte. Er würde seine Schwester unter Tauseden erkennen, allein an dem Gefühl, das ihr Pelz dicht an seinem ihm gab.
Schweigend saßen sie eine Weile da. Steinpfote bemerkte, wie Mohnjunges wutentbrannt aus dem Lager stürmte, kurz darauf folgten ihr Dachsfunke und Bonsaifluss.
Der Schüler wusste sofort, was los war. Aber er blieb einfach ruhig sitzen, er konnte aufgrund seiner Verletzungen ohnehin nichts tun.
Der Kater schloss die Augen. Er konnte die Verzweiflung, Trauer und Resigniertheit seiner Schwester spüren, die nahe dran zu sein schien, aufzugeben.
"Steinjunges! Steinjunges, ich werde Heilerschülerin werden! Heilerschülerin! Kannst du dir das vorstellen?! Ich werde die beste Heilerin werden, die der FederClan je gesehen hat! Nein, die beste Heilerin aller Clans! Ich werde jeder Katze helfen, egal wie!", miaute er leise. "Erinnerst du dich? Exakt das waren deine Worte, als du damals erfahren hast, dass du Heilerschülerin werden darfst.", fuhr er fort, mit ruhiger, sanfter Stimme, den Blick auf die ersten Sterne am Himmel gerichtet und die sanfte Brise genießend, die um sein Fell strich und mit den Farnwedeln spielte.
"Ich kann Mohnjunges verstehen. Sie ist noch so jung und muss schon so viel Leid ertragen - selbst ihr eigener Vater ist gestorben. Kein Wunder, wenn sie da den Glauben an den HimmelsClan verliert.", sagte der graue Schüler. "Weißt du noch, wie es war, als unsere Eltern starben? Ich will gar nicht daran denken." Er schluckte schwer. "Aber ich habe trotzdem nie meinen Glauben an den HimmelsClan verloren. Du kannst mit ihnen sprechen, und ich bin mir sicher, dass du mich nicht anlügen würdest. Unsere Ahnen wachen über uns. Aber sie sind nur Katzen, wie du und ich auch. Sie sind nicht allmächtig. Keine Katze würde dem HimmelsClan vorwerfen, er habe ein Gewitter nicht verhindert - schließlich hat er keinerlei Einfluss auf das Wetter. Aber wenn solch schlimme Dinge passieren, suchen die Katzen einen Schuldigen. Das ist verständlich. Aber der HimmelsClan kann uns nicht vor allem beschützen. Er kann uns warnen und er gibt uns die Sicherheit, dass er uns in seine Pfoten aufnehmen wird, wenn wir sterben. Aber die Katzen des HimmelsClans sind nun mal tot. Sie haben keinerlei Einfluss auf unsere Handlungen. Und sie können einen Hundeangriff ebensowenig verhindern, wie eine lebende Katze es könnte."
Steinpfote schloss die Augen. Er war erfüllt von einer inneren Ruhe. "Das ist es, was ich glaube.", endete er schließlich "Und an diesem Glauben werde ich festhalten."

Fliederblüte

Fliederblüte fühlte, wie die innere Ruhe ihres Bruders auf sie überging. Auf einmal ging es ihr viel besser, und sie verstand, dass Steinpfote Recht hatte. Er hatte immer Recht. Er war so erwachsen geworden...so weise. Er wusste immer, was er sagen musste, um sie wieder aufzubauen, und er war immer für sie da. Fliederblüte atmete gleichmässig ein und aus und stellte sich vor, sie würde ihren Kummer ausatmen. Das half. Sie schmiegte sich dicht an ihren Bruder, atmete seinen vertrauten Duft ein und fühlte sich geborgen. Bei ihm konnte sie ihre Gefühle, ihre Ängste und ihren Kummer zeigen. Sie wusste, er würde ihr immer helfen und immer für sie da sein.
"Steinpfote, du bist so ein wunderbarer Kater. Ich bin stolz, dass du mein Bruder bist.", flüsterte sie. Er hatte sie mit ihren Worten sehr berührt, und das vermochte er immer wieder. "Du bist so weise.", murmelte sie. "Du bist immer für mich da. Ich wünschte, ich könnte dasselbe von mir sagen...ich war dir in letzter Zeit keine Stütze. Verzeih mir das bitte. Es tut mir so leid." Sie hob den Kopf und sah in seine blauen Augen, seine weisen, blauen Augen. Obwohl er noch so jung war, vermittelte er das Gefühl, erfahren und weise zu sein, und Fliederblüte wusste, dass es so war, obwohl er es nicht zugab. Sie wusste, dass er bescheiden war. "Du bist der beste Bruder, den man sich wünschen kann. Ich habe dich so lieb.", murmelte sie und leckte ihm die Ohren.

Steinpfote

Steinpfote genoss die Nähe seiner Schwester und schmiegte sich ebenfalls an ihr weiches Fell. Ihm ging geradezu das Herz über vor Glück, weil Fliederblüte endlich wieder bei ihm war. Weil es ihr wieder besser ging. Und das sagte er ihr auch. Genau so.
"Ach, Fliederblüte...", murmelt er dann. Ihr Lob freute ihn sehr. "Es gibt sicherlich genug Kater, die bessere Brüder sind als ich - aber vielen Dank. Das freut mich sehr. Ich bin auch froh darüber und stolz darauf, eine so wundervolle Kätzin und talentierte Heilerin meine Schwester nennen zu dürfen."
Er ließ sich seine Ohren lecken und drückte dann seinerseits seine Nase in Fliederblütes Fell. "Und das macht nichts. Ich kann verstehen, dass es dir nicht gut gegangen ist. Und du warst bisher immer für mich da - jetzt konnte ich mich wenigstens einmal revanchieren.", sagte er und schaute seiner geliebten Schwester in die Augen. "Ich hab' dich auch lieb.", flüsterte er.

Lilientanz

Lilientanz war wie erstarrt gewesen, bis Vogelflug neben ihr auftauchte und ihr mitteilte, was sie sowieso schon wusste. "Sie ist meine Tochter.", murmelte sie "Ich weiß, dass sie weg ist. Aber danke."
Lilientanz schluckte und fragte sich, was sie jetzt tun sollte. Sie konnte Mohnjunges ja verstehen. Wie konnte sie ihrer Tochter jetzt nur am besten helfen? "Soll ich ihnen folgen? Und mit Mohnjunges reden?", fragte sie, während sie den Schweif schützend um ihre zweite Tochter Rotkehlchenjunges legte, die ihrer Schwester geschockt hinterherstarrte. "Was soll ich denn jetzt machen?", presste Lilientanz zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während ihr Herz immer schneller schlug und die Königin immer nervöser und panischer wurde. Ich weiß nicht, was ich tun soll!, dachte sie verzweifelt Falkenjäger, hilf mir!

Dachsfunke

Mit Mohnjunges im Maul und Bonsaifluss an der Seite lief er langsam ins Lager auf die Kinderstube zu. Als er vor der Kinderstube stand setzte er vorsichtig Mohnjunges ab und sagte: "Ich hoffe das du nichtmehr abhauen willst." Dann sah er sich um und suchte Lilientanz und lief dann mit den beiden Kätzinnen zu ihr.

Lilientanz

Lilientanz fiel ein Stein, nein, ein Felsbrocken vom Herzen, als Bonsaifluss und Dachsfunke mit ihrer Tochter zurückkehrten. In den wenigen Herzschlägen, die ihr blieben, bis der Krieger Mohnjunges vor ihren Pfoten absetzen würde, rasten Lilientanz' Gedanken auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie sie sich nun am besten verhalten sollte. Sie dachte daran, wie die vier FederClan-Jungen ausgebüxt waren. Schimpfen war definitiv keine Option.
Die Königin versuchte, sich in Mohnjunges Situation hineinzuversetzen, versuchte auch, sich an ihre eigene Kindheit zu erinnern. Welche Reaktion hätte sie sich von ihrer Mutter gewünscht?
Schon legte Dachsfunke Mohnjunges vor Lilientanz ab, und das kleine Junge schaute kurz mit vor Trauer dunklen Augen zu seiner Mutter hoch, ehe es den Blick mit hängenden Ohren zu Boden senkte.
Lilientanz traten Tränen in die Augen, und sie drückte Mohnjunges fest an sich. "Es tut mir so leid." flüsterte sie und ihr Herz zog sich vor Schmerz zusammen, als sie an ihren Gefährten Falkenjäger dachte. "Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist."
Mohnjunges fing zu weinen an, ihr ganzer Körper schüttelte sich. Lilientanz schob sie und Rotkehlchenjunges sanft in die direkt hinter ihnen liegende Kinderstube und in ihr Nest. Bevor sie jedoch im Eingang zu dem warmen, dunklen Bau verschwand, drehte sie sich noch zu Dachsfunke und Bonsaifluss um. "Ich danke euch von Herzen dafür, dass ihr sie heil zurückgebracht habt.", miaute sie leise und voller Dankbarkeit.

Sommerwind- kinderstube
Sie döste in der kinderstube ein wenig vor sich hin. Wüstenjunges schlief neben ihr und wältzte sich unruhig umher. Ihre tochter wurde langsam zu groß für die kinderstube. Aber jetzt wo es Fuchsstern so schlecht ging.. Wie sollte es weiter gehen? Die Streuner waren immer noch im federClan lager, Sternenpfote wurde immer noch von ihnen gefangen gehalten und jetzt waren auch noch hunde eingefallen. Sommerwind grübelte ein wenig vor sich hin und würde jetzt am liebsten bei Eulenschwinge sein. Aber der hatte bestimmt genug zu tun wo er jetzt so viel regeln musste. Sie schaute sehnsüchtig aus der kinderstube und höffte einen blick auf ihren gefährten zu erhaschen.

Eulenschwinge

Eulenschwinge saß vor dem Frischbeutehaufen und überlegte wer die Abendpatroullie übernehmen sollte und wer Jagen gehen soll. Am Besten geht Leopardensprenkel mit Meersand und Nachtnebel auf Patroullie. Wolkenfänger kann mit Blumenpfote , ich mit Tropfenpfote jagen gehen und Narbenkampf soll sich auch noch zwei Katzen suchen die mit ihm jagen gehen.Der Krieger warf noch einen letzten Blick auf den Frischbeutehaufen und stand dann auf und lief los um den einzelnen Katzen Bescheid zu sagen.
Bevor er aber Tropfenpfote holte ging er zur Kinderstube und trat ein.Dort lief er zielstrebig auf seine Gefährtin zu und atmete ihren süßlichen Duft ein.

Dachsfunke

Dachsfunke brummte zustimmend. "Das stimmt, ich glaube jeder hat das als Junges mindestens einmal durch gemacht und ist weg gerannt. Immerhin ist ihre Mutter nicht böse gewesen. Du hast recht sie ist eine gute Mutter. " Er drehte sich noch einmal um und sah die beiden Kätzinnen aneinander geschmiegt vor lauter Glück strahlend.

Sommerwind- kinderstube
Sie schloss einen moment die augen. Und als sie weider auf sah kam Eulenschwinge gerade in die kinderstube. Ein warmes gefühl der liebe durchströmte sie. Die königin fing an zu schnurren. Sie kuschelte sich an seine schulter und atmete seinen geruch tief ein. "Kannst du gedanken lesen?" Schnurrte sie. " ich hab mich grad nach nichts mehr, als nach dir gesehnt" sie sah ihn an "kommst du mit den aufgaben eines Anführers zu recht? Vielleicht solltest du dir für die zeit wo Fuchsstern krank ist einen helfer ernennen der dir ein paar aufgaben ab nimmt!?" Schlug sie ihm vor. Er sah müde aus. Und man sah ihm den kampf mit den hunden noch an.

Eulenschwinge

Eulenschwinge merkte wie auch er anfing zu schnurren, doch das hielt nicht lange. "Ach Sommerwind vielleicht hast du recht und ich sollte wirklich einen Helfer ernennen.Aber was mir noch mehr Sorge macht ist, dass wir im Moment so wenig Schüler haben.Die beiden jetzigen werden demnächst Krieger, aber nur unsere Wüstenjunges kann bald Schüler werden.Mohnjunges und Rotkehlchenjunges sind noch zu klein.Noch nie hatten wir so wenige Schüler.Voller Sorge blickte der Krieger seine Gefährtin an.


Wüstenjunges

Wüstenjunges die die Worte ihres Vaters gehört hatte, aber den Ernst noch nicht richtig begriffen hatte, sprang freudig auf und hüpfte umher.Als sie die fragenden Blicke ihrer Eltern bemerkte sagte sie :" Papa du hast doch gerade gesagt, dass ich Schüler werde.Ich werde Schüler!"Eulenschwinge seufzte und sagte dann ruhig : " Noch nicht, aber ja schon ganz bald wirst du Schüler werden.Am Besten spreche ich gleich mit Fuchsstern wer dein Mentor werden soll.Wüstenjunges sah wie er bei den Worten zusammen zuckte , als ihm wieder einfiel, dass er ja nicht mit Fuchsstern sprechen konnte.Dem Jungen fiel auch plötzlich auf , dass ihre Eltern gar nicht freudig waren.. Sie kroch leise wieder zu Sommerwind und drückte sich in ihr Fell.

Sommerwind- kinderstube
Liebevoll leckte sie ihrer tochter über den kopf. "Keine sorge! Es wird alles gut. Fuchsstern wird es sicher bald besser gehen, dann wirst du schüleri" die königin legte ihre ganze überzeugungskraft in ihre worte. Aber als sie in Eulenschwinges augen sah, war ihre sorge bestätigt. Die hoffnung das Fuchsstern wieder die alte würde war gering. "Wen kannst du dir als helfer vorstellen?" Fragte sie ihren gefährten und schmiegte ihr gesicht in sein warmes fell.

Eulenschwinge

Eulenschwinge drückte sich an sie und sagte dann leise:" Ich glaube ich werde Wolkenfänger als Helferin ernennen.Was meinst du?"Fragend schaute er sie an und leckte dabei zärtlich über ihr Ohr.Ich bin so froh das ich Sommerwind habe.

Löwenjunges - Kinderstube

Nachdem er gehört hatte das Fuchsstern im Koma lag sträubte sich sein Fell. Waren Hunde so stark einen Anführer aus dem Verkehr zu ziehen? Und wie ging es seinen Vater Pinienstern? Alle machten einen wirbel um Fuchsstern aber anscheinend war allen der FederClan Anführer egal. Löwenjunges wandte sich an seinen Freund Aschenjunges. "Wo ist eigentlich Pinienstern, nach dem Hundeüberfall hab ich ihn noch garnicht gesehn? Denkst du ihn ist etwas passiert?"

Aschenjunges

Aschenjunges blickt seinen Freund erstaunt an."Nein du hast Recht ich habe ihn nicht wieder gesehen.Aber es scheint ihn noch niemand zu vermissen.Hoffentlich sit ihm nichts passiert.Was sollen wir jetzt machen?"Aschenjunges schaute sich um, aber niergends konnte er seinen Anführer sehen.

Löwenjunges

"Ich hab keine Ahnung was wir machen. Ich glaube wir sollten Lilientanz bescheid sagen.", miaute er gedämpft. Sein Magen zog sich zusammen. Hoffentlich ist meinen Vater nichts passiert. Schnell liefen Löwenjunges und Aschenjunges zu Lilientanz die grade mit Mohnjunges kuschelte. "Entschuldige wenn wir grade stören," , fing der Kater unsicher an, " aber, hast du Pinienstern gesehen? Seitdem ihr gegen die Hunde gekämpft hat ist er wie vom Erdboden verschluckt." Traurig sah er Lilientanz an.

Lilientanz

Lilientanz war froh, dass ihre Jungen sich beruhigt hatten und schliefen. Als Löwenjunges und Aschenjunges zu ihr kamen, lächelte sie sie freundlich an. "Pinienstern?", wiederholte sie und überlegte. Sie hatte den Anführer tatsächlich seit dem Hundeüberfall nicht mehr gesehen. Ob ihm etwas passiert war?
Plötzlich fiel ihr ein, dass Löwenjunges Piniensterns Sohn war. Ihr Magen zog sich bei dem Gedanken daran, der Kleine würde vielleicht dasselbe durchmachen müssen wie Mohnjunges und Rotkehlchenjunges, der Magen zusammen.
"Ich habe ihn seitdem auch nicht mehr gesehen...", murmelte die Königin. Sie warf einen Blick auf ihre tief und fest schlafenden Jungen und auf die anderen Königinnen in der überfüllten Klnderstube. Dann erhob sie sich entschlossen. "Kommt, wir gehen ihn suchen. Am besten fragen wir einfach mal die anderen Katzen, ob sie ihn gesehen haben. Was meint ihr?", miaute sie und schaute die beiden Kater an.

Löwenjunges

Eifrig nickte er. "Ja, bestimmt hat ihn ein anderer gesehen.", miaute er überzeugend um sich selbst Mut zu machen. Er sah zu seinen Kumpel Aschenjunges der nickte. "Okay fragen wir ein paar Krieger." Löwenjunges lief, ohne auf Aschenjunges und Lilientanz zu warten, zum Heilerbau. Vielleicht war er ja verwundet und lässt sich grad von Fliederblüte oder Minzwurzel heilen. " Habt ihr vielleicht Pinienstern gesehen?", fragte er unsicher in den Bau hinein.

Lilientanz

Löwenjunges stürmte sofort voller Tatendrang davon. Lilientanz schaute ihm lächelnd hinterher. Er war überzeugt, seinen Vater zu finden, oder zumindest redete er es sich ein. Die Königin hoffte, dass der kleine Kater Recht hatte.
"Komm, Aschenjunges, sonst verlieren wir ihn noch.", miaute sie und verließ ebenfalls die Kinderstube, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Löwenjunges im Heilerbau verschwand.
Mit schnellen Schritten eilte sie dem Jungen hinterher, das anscheinend bereits gefragt hatte, ob jemand wisse, wo Pinienstern war, denn sein Gesicht hatte einen fragenden Ausdruck und er trat ungeduldig von einer Pfote auf die andere.
Lilientanz gesellte sich zu ihm und legte ihm beruhigend die Schweifspitze auf die Schulter. "Ganz ruhig, Löwenjunges. Fliederblüte und Minzwurzel werden es uns schon sagen, wenn sie etwas wissen."
Bei der Erwähnung von Minzwurzels Namen musste Lilientanz and Sternenpfote denken. Wie mochte es der Schülerin wohl gehen? Durch den Hundeangriff und all die anderen Geschehnisse schienen die Krieger ihre Rettung irgendwie vergessen zu haben. Ob Sternenpfote überhaupt noch lebte? Lilientanz nahm sich vor, später mit Eulenschwinge zu sprechen. Sie konnten Sternenpfote ja nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.
Aber jetzt galt es erst einmal, Pinienstern zu finden.

Löwenjunges

"Entschuldigung, ich bin blos etwas aufgeregt. Hoffentlich ist ihm nichts passiert. " , sagte er ungeduldig. Zuerst seine Heimat verlieren und dann auchnoch seinen Anführer und Vater. Das würde ihm sein Herz brechen. "Hallo? Jemand da? Habt ihr Pinienstern gesehen?", wiederholte er lauter.

Buchentau:

Buchentau setzte sich hastig auf, als sie jemanden den Bau betreten hörte. Hoffentlich ist es Wellenglanz! Doch schnell bemerkte sie, dass es nicht der Gang ihres Gefährten war. Minzwurzel war gerade hinaus gegangen, also stand Buchentau auf und ging langsam zum Eingang. Zu ihrer Überraschung erblickte sie Löwenjunges, Aschejunges und Lilientanz. "Hallo ... was macht ihr hier?", fragte sie verwirrt und hoffte, dass es nicht unhöflich klang.

Löwenjunges

Als er Schritte hörte hoffte er das es sein Vater ist. Doch als er merkte das es nur Buchentau war wandelte seine Hoffnung sich in Enttäuschung. "Wir wollten fragen ob die Heiler Pinienstern gesehen haben. Seitdem die Hunde angegriffen hatten, wurde er nicht mehr gesehen.", miaute er unruhig. "Wir hatten gehofft das er vielleicht sich im Heilerbau befindet und sich seine Wunden anschauen lässt." Löwenjunges sorge bereitete sich weiter aus, wenn er nicht im Heilerbau war, und ihm in Kriegerbau auch keiner gesehen hatte, wo war er dann?

Buchentau:

Buchentaus Herz krampfte sich zusammen. Das hörte sich gar nicht gut an! "Tut mir leid, hier ist er nicht.", versuchte sie möglichst ruhig zu sagen. [b]"Sagt am besten Wellenglanz bescheid, sodass er Suchpatroulien aufstellen kann. Doch weshalb ist seine Abwesendheit niemanden aufgefallen?"[b]

Löwenjunges

Löwenjunges zuckte mit den Schultern. "Waren anscheinend alle mit Fuchsstern beschäftigt." Traurig sah er Buchentau an. "Wieso hasst uns der HimmelsClan so sehr? Wieso nimmt er uns einfach zwei gute Anführer? Und wieso ausgerechnet meinen Vater?" Am liebsten hätte Löwenjunges zum HimmelsClan gebrüllt.