Baue des FederClans

Wolke

Wolke schrak hoch. Sie hatte lange geschlafen. Naja, kein Wunder, sie hatte ja auch brav gekämpft. Wolke streckte sich und stupste ihre Schwester Adler neben sich an. "Hey, Adler!", miaute sie sanft "Wach auf, Schwesterherz, es ist schon spät"
Wolke trat gerade ein Stück weit aus dem Bau, als Donner das Lager verließ. Na, hoffentlich ist der alte Tyrann jetzt nicht sauer auf uns, weil wir verschlafen haben..., dachte sie halb scherzhaft. Dann schüttelte sie den Kopf. Ich sollte nicht so schlecht von ihm reden. Wir verdanken ihm viel.
Wolke ging wieder in den Bau und leckte Adler, die immer noch in ihrem Nest lag, über den Kopf. "Wollen wir jagen gehen? Ich bin hungrig nach dem Kampf.", schlug Wolke vor.

Adler

Adler miaute genervt und öffnete die Augen. Naaaaa, ich will schlafen! Können uns unsere Zweibeiner nicht was zu Essen holen?! Ein schmerzhafter Stich fuhr durch ihr Herz. Ach nein, das ging ja nicht mehr, seitdem sie uns ausgesetzt hatten. Wir waren ihnen nur klein und niedlich Recht, aber als wir dann wuchsen und einen eigenen Willen entwickelten, setzten sie uns aus. Oh ja, wir haben Donner so viel zu verdanken!
Betreten stand sie auf und leckte sich die Pfoten, zu ihrer Schwester gewandt, maunzte sie: Tut mir Leid! Ja lass uns gehen, ich hab Hunger wie ein ganzer Clan! Wer zu erst beim Baum ist!
Wolke warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Komm schon! Es ist noch niemand hier draußen! Bis gleich du Pappnase, bald siehst du mich sowieso noch von meiner eleganten hinteren Seite!

Wolke --> Territorium

Wolke schüttelte etwas traurig den Kopf. Ihre Zweibeiner sorgten längst nicht mehr für sie. Wolke selbst träumte aber auch noch manchmal von ihnen.
Sie grinste, als ihre Schwester sie herausforderte. "Es gibt mehr Bäume im Territorium, du Mäusehirn.", konterte sie "Aber wenn du unbedingt willst, dann sieh dir erst mal meine Hinterseite an!"
Sofort stürmte die junge Kätzin davon, Adler tat es ihr gleich. Wolke lachte glücklich. Sie liebte diese Spielchen mit ihrer Schwester. Sie war einfach die Beste!

Wolke

Wolke blieb abrupt stehen. Fast wären sie und ihre Schwester Adler in die Abordnung hineingelaufen, die offensichtlich eine Gefangene brachte. Wolke beobachtete, wie Blut mit der jungen Kätzin umsprang. Als ob das etwas helfen würde...
Sie trat dicht an Blut heran und flüsterte, mit einem leichten verächtlichen Unterton angesichts der Clankatze: "Sie wird uns erst recht nichts sagen, wenn wir so mit ihr umgehen. Lass mich es mal versuchen."
Mit diesen Worten betrat Wolke den Bau ebenfalls. Sie half der Kätzin, vom Alter her Schülerin, auf die Pfoten. "Wie heißt du?", wollte sie wissen.
Da sah sie zwei verletzte Katzen hinter Blut auftauchen. "Du bist Heilerschülerin, nicht wahr?", miaute Wolke an die Clankatze gewandt. "Als solche wirst du diese Katzen doch nicht sterben lassen... oder?"
Sie setzte eine bittende, hoffnungsvolle Miene auf.
Ja, ja, Wolke war eine gute Schauspielerin. Sie versuchte immer, sich so zu verhalten, wie es in ihrer Situation am nützlichsten war. Ihre wahre Meinung kannte kaum jemand, auch die Streuner nicht. Wolke war Donner zwar dankbar, aber sie traute ihm nicht. Nicht ganz.
Nur zu Adler war Wolke ehrlich. Aber ihre Schwester würde sie nicht verraten.
Wolke konzentrierte ihre Gedanken wieder auf die junge Clankätzin und ihre Augen nahmen einen fast flehentlichen Ausdruck an.

Biene:

Biene lächelte als sie Wolke hörte. Ja, so würde es viel mehr bringen, als wenn man sie so einschüchtern würde. Sie mochte Wolke, da sie immer wusste, wie man sich in bestimmten Situationen am besten verhalten sollten. Gespannt wartete sie auf die Antowrt der Heilschülerin.

Biene:

Biene sah Blut böse an. Sie wusste genau, was er dachte. "Wir sind keine Hauskätzchen! Und wir benhemen uns auch nicht so! Und was Donner davon hält ist mir egal, der lügt doch eh wie gedruckst! Oder denkst du er ist wirklich so nett, wie er tut?! Der nutzt uns doch nur aus!" Biene stockte. Dies waren ihre innersten Vermutungen, die sie eigentlich geheim halten wollte.

Wolke

Wolke ignorierte Blut vorerst. Biene stritt sich ohnehin mit ihm, es wäre ungünstig, sich einzumischen.
Von wegen, Futter vor die Pfoten gesetzt bekommen... UNS haben sie gesetzt, und zwar vor die Tür!, dachte sie grimmig, ließ es sich jedoch nicht anmerken.
Immerhin schien Biene Donner ebenfalls nicht recht zu trauen... Die Freundlichkeit gegenüber der Kätzin musste Wolke nicht spielen, sie hielt Biene tatsächlich für intelligent und halbwegs reinherzig.
"Hör nicht auf Blut.", sagte sie freundlich zu der Heilerschülerin, "Er ist nun mal launisch."
Mit ängstlicher Miene und einer Spur Verzweiflung in den Augen warf sie einen Blick auf die verletzten zwei Katzen. "Was ist nun mit ihnen?", fragte sie flehentlich "Du... Nein, bitte, lass sie nicht sterben! Nur du kannst sie retten! "

Biene:

Gekränkt blieb Biene stehen und schaute Blut hinterher. Sie waar wütend das Blut so über Hauskätzchen dachte. Pah! Verwöhnt! Beleidigt lief sie zu Wolke in den Heilerbau.

Sternenpfote
Sie war überrascht von der Freundlichkeit der Streunerin. "Ich heiße Sternenpfote" miaute sie leise. Sie sah die kätzin genau an. Sie war bestimmt nur so nett um etwas zu erreichen. Aber trotzdem! Es war die pflicht einer Heilerin verwundeten Katzen zu helfen. Galt das auch noch wenn sie Katzen half die später ihr Clan Kameraden um bringen wollen?? "Warum sollte ich euch helfen? Ihr habt meinen Alten Anführer fast um gebracht und wollt uns alle vertreiben oder töten. Gebt mir nur einen guten Grund euch zu helfen." Fragte Sternenpfote heraus fordernd. Sie hoffte das die katze ihr Angst nicht bemerkte. In Wirklichkeit würde die Schülerin sich grad nur noch verstecken und unsichtbar werden. Würde der HimmelsClan ihr helfen?

Mücke
Sie saß im Eingang des Heilerbaus und sah genervt zu wie Wolke versuchte die Schülerin namens Sternenpfote zu betüddeln. Aber wie schon erwartet war diese verdammte Clan Katze zu dick köpfig. Mückes Wunden Brannten. Sie ging an Wolke vorbei. Wüten zog sie Sternenpfote eins übers ohr. "Jetzt kümmere dich gefälligst um meine Wunden. Und danach sorgst du dich um die anderen" fauchte sie. Aus dem riss in Sternenpfotes Ohr quoll Blut. Geschockt begann die Heilerschülerin ihre Wunden zu versorgen. "Dachte ich mir es doch. Im Clan mögt ihr stark und stolz sein. Aber alleine seid ihr nur jammernde Junge die jemanden brauchen der ihnen sagt was sie zu tun haben." Schnaubte sie verächtlich. "Und beeil dich gefälligst ein bisschen. Der Gestank hier drin ist unerträglich." Knurrte Mücke und dachte an die leckere Maus die sie sich gleich fangen würde.

Biene:

Biene sprang auf und lief zu Mücke. "Bist du bescheuert?!" Die aufgebrachte Kätzin schlug Mücke auf den Kopf. "Sie soll und helfen und keine Dienerin sein. Zudem hat sie ja nicht mal irgentwas, womit sie uns behandeln könnte. Diese blöden Kräuter hier sind doch schon vertrocknet und die anderen hat sie beim Kampf fallen gelassen.", schrie sie die Streunerin an.

Mücke
Sie sprang Biene an und drückte sie zu Boden. "Diese ClanKatzen kann man nur so dazu bringen das zu tun was wir wollen. Es bringt gar nichts sie an zu schnurren!!" Fauchte sie Biene an. Am liebsten würde sie ihr das fell ab ziehen. Sie knurrte noch einmal tief, dann sprang sie von der Kätzin runter und ging aus dem Heilerbau. Sie konnte sich auch selbst um ihr Wunden kümmern. Sollten diese Idioten doch weiter versuchen Sternenpfote weich zu quatschen. Bei nächter Gelegenheit würde die junge Schülerin fliehen und ihrem Clan alles über die Streuner berichten. Wenn das geschah würde Mücke, Biene jeden fell Büschel einzelnd raus rupfen. Mücke ging zu Blut. "Wir werden diese Clan Katze nie mal mit reden weich kriegen. Sind deine Wunden tief?" Fragte sie Blut und musterte ihn freundlich. Sie wollte nicht mehr wütend sein. Das war sie viel zu oft.

Mücke
"Dieser Sternenpfote darf man nicht gut zu reden!! Das macht sie nur mutig! Sie muss angst vor uns haben damit sie tut was wir wollen!" Sagte Mücke und sah an sich runter. Sie hatte einige kratzer. Aber die Wunde an ihrem linken Hinterbein war am tiefsten. Es quoll immer noch Blut heraus. Sie leckte ein paar mal darüber. Dann sah sie wieder zu Blut. "Du hast wirklich gut gekämpft. Wo hast du das gelernt?" Fragte sie neugierig.

Mücke
"Danke" miaute sie und sah auf ihre pfoten. "Ich habe das Kämpfen auch auf die brutale art gelernt. Entweder und Kämpft man, oder man stirbt" sie sah zum heilerbau. "Ich bin mir nicht sicher ob sie uns helfen wird. Sie sieht aus wie eine dieser über sanften katzen die keiner Maus was an können" scherzte sie "aber leider sind diese ClanKatzen so stolze Dinger. Ich glaube, wenn wir ihr einmal zeigen wie gefährlich wir sein können, dann wird sie ganz schnell anfangen zu heilen!! Sie hat ganz schöne angst vor dir" miaute sie. Blut wäre der letzte gegen den sie kämpfen wollen würde. Er war einer der stärksten Kater, den sie je gesehen hatte. Bei so einem Kater würde sie sich sicher fühlen. Aber noch hatte sie angst jemandem hier zu sehr zu vertrauen.

Mücke
"Hmm kann sein. Ich musste halt etwas nach helfen." Schnurrte sie. "Wie bist du zu den Streunern hier gekommen?" Fragte sie neugierig. Es brauchte bestimmt eine menge um ihn davon zu überzeugen für Donner zu kämpfen. Er schien auch ganz gut alleine klar zu kommen

Wolke

Wolke sah Mücke nach, wie sie wütend verschwand. Dann blickte sie zu Sternenpfote. "Nun, Sternenpfote, ich danke dir, dass du mir deinen Namen verraten hast. Im Gegenzug sage ich dir natürlich meinen: Wolke."
Äußerlich war sie völlig ruhig, aber die Gedanken der Kätzin rasten nur so durch ihren Kopf. Hatten Mücke und Blut Recht oder Biene und sie selbst?
Sie deutete auf Sternenpfotes Wunde am Ohr. "Du siehst, wir sind hier nicht zimperlich.", bemerkte sie, "Mit Blut und Mücke ist nicht gerade immer gut Mäuse essen."
Wolke musste einen weiteren Moment überlegen, was sie tun sollte. "Sternenpfote, ich will ehrlich sein: Ich weiß keinen herausragenden Grund, warum du uns helfen solltest. Wir haben deinen Kameraden Schlimmes angetan. Sie uns allerdings auch, wie du siehst. Ich kann dir keinesfalls versprechen, dass dich diese beiden zum Dank verschonen werden, wenn du sie heilst." Sie deutete auf die zwei verletzten Katzen. "Aber die Möglichkeit besteht. Dies ist ein kleiner Grund dafür, sie zu heilen. Ein weiterer ist die Tatsache, dass Ungehorsam nicht geduldet wird, wie du ja eben gemerkt hast. Und wenn du uns heilst und uns beibringst, wie es geht, könntest du freigelassen werden."
Sie machte eine kurze Pause, ehe sie weitersprach. "Ich teile Bluts und Mückes Meinung nicht. Du bist als einzige hier fähig, diese Katzen vor dem so gut wie sicheren Tod zu bewahren, du weißt Dinge, von denen wir nicht die geringste Ahnung haben und die Leben retten können. Alleine deshalb sollten wir dich mit Respekt behandeln. Ich kann dir nicht sagen, was Blut und die anderen mit dir vorhaben. Es könnte genauso gut sein, dass sie dich töten, sobald du ihnen nicht mehr von Nutzen bist. Wenn du ihnen von Anfang an nichts nützt, werden sie das aber auch tun. Und...", sie warf einen kurzen Blick zur Seite, "Es gibt hier ja auch Katzen, die dir helfen würden. Wir sind eine ... Bande, ja, aber wir haben nicht alle dieselbe Meinung. Ich für meinen Teil möchte nett zu dir sein, wenn ich schon deine Hilfe will. Auch wenn ich, genau wie du nicht weißt, was wir machen werden, keine Ahnung habe, ob du mich nicht hinterrücks angreifen wirst oder abhaust um deinem ganzen Clan von unseren Schwächen zu erzählen beziehungsweise sie dann hierherbring zu bringen, damit sie uns töten. Wir gehen also ebenfalls ein Risiko ein. Es kann sein, dass du uns Gutes tust und wir dich dafür töten, es kann auch sein, dass wir dir Gutes tun und ihr uns dafür tötet. Wir könnten uns aber auch gegenseitig Gutes tun und niemanden dafür töten."
Wolke hörte auf zu reden. War das klug gewesen? Sie wusste es nicht. Diese Kätzin konnte sie noch nicht einschätzen.
Was soll's., dachte sie, Es ist gesagt. Sollte sie wirklich so schlimm sein, werden Blut und Mücke sie sowieso töten.

Teich

Teich lief zurück ins Lager und schaute sich verwirrt um. Sie war mit den Schutzwäälen des Lagers beschäftigt gewesen und wollte nun wissen was der ganze Tumult vor und in dem Heilerbau bedeutete. Langsam ging sie auf Blut und Mücke zu und miaute: " Was ist denn hier los ? "

Mücke
Sie fand seine Geschichte spannend. Aber welche Geschichte sollte sie ihn erzählen? Sie wollte ihn nich an lügen. Aber würde es sie nicht schwächer au sehen lassen wenn sie ihnen erzählte das sie ein Hauskätzchen gewesen war? "Ich bin ehrlich gesagt nicht viel rum gekommen. Ich habe schon immer hier in der nähe gelebt" miaute sie. War es eine lüge wenn sie ihm einfach etwas verschwieg? "Dann hat Donner mich gefunden als ich gerade an einem Fluss saß" an einem Fluss wo gerade meine Junge ertrunken waren. Fügte sie in Gedanken hin zu. "Ich war mein leben leid! Also wollte ich mal was neues aus probieren!" Sagte Mücke und ihre Gedanken drifteten schon wieder ab. Sie Dunkle Streunerin hatte das kämpfen gelernt weil ihr dummer Zweibeiner sie manchmal tagelang mit einem dummen Hund eingesperrt hatte. "Hast du in der Zeit schon mal überlegt zu den Zweibeinern zu gehen?" Fragte sie ganz offen.

Sternenpfote
"Warum geht es so viel ums töten? Was haben wir euch denn getan? Und wo kommt ihr plötzlich alle her?" Die fragen platzen nur so aus der Schülerin heraus. Schüchtern fügte sie hin zu "wenn ich heilen soll... Muss ich kräuter sammel gehen" der gedanke das der riesige kater Blut und die andere Streunerin Mücke versuchen könnten sie mit ihren Methoden zum heilen bringen machte ihr zu große angst um wiederstand zu leisten. Fürs erste. Sie plante schon ihre flucht. Aber erst musste sie die lage in der sie sich befand besser einschätzen.

Wolke

"Das kann ich dir nicht sagen. Aber wir sind nicht vom Himmel gefallen, wir haben uns einfach nur zusammengeschlossen."
Wolke schaute misstrauisch drein. "Der FederClan ist noch nicht gerade lange weg. Hier sind noch genug heile Kräuter. Wenn wir jetzt gehen, sterben die zwei. Versorge sie bitte, so gut du kannst, dann können wir Kräuter sammeln gehen. Ich muss aber erst Donner fragen, und der ist jagen."
Wolke betrachtete die Kätzin scharf. "Hör zu, Sternenpfote, ich möchte zwar nett zu dir sein, aber das heißt nicht, dass ich dich laufen lassen, wenn du zu fliehen versuchst.", erklärte Wolke mit einem leichten, warnenden Unterton.
Wenn ich dich entkommen lasse, geht es mir immerhin selbst an den Kragen., fügte sie in Gedanken hinzu.