Baue des FelsenClans

Abendjunges

Abendjunges zuckte und erwachte, als jemand "Au!" rief. Die kleine Kätzin lauschte ein paar Herzschläge lang, aber es schien nichts Schlimmeres passiert zu sein, als kuschelte sie sich wieder an Kristallstern. Zumindest glaubte sie, dass die Katze, die immer bei ihnen war und bei der sie trinken konnte, so hieß. War es überhaupt eine Katze? Sie war riesig. Aber was sollte es sonst sein? Abendjunges lauschte oft den Gesprächen der Katzen in ihrer Nähe, aber sie verstand nicht, was sie sagten. Auch jetzt redete Kristallstern mit jemandem. Mentor? Schüler? Abendjunges schüttelte leicht den Kopf. Was das wohl war? Würde sie es je herausfinden?
Unzählige Fragen und Gedanken füllten den Kopf des Jungen, weshalb es dauerte, bis sie bemerkte, dass etwas fehlte. Die vertraute Wärme zweier Katzen neben ihr. Irritiert setzte sich das kleine Junge auf und schnupperte. Sie wusste mittlerweile, dass jede Katze einen eigenen Geruch hatte. Aber der Geruch der Katzen, die sie suchte, war überall. Trotzdem waren sie nicht da. Wie war das möglich? Abendjunges war vollkommen verwirrt und fing an, zu fiepen, ohne es wirklich zu realisieren.

Kristallstern:

Nachdem sich Kristallstern versichert hatte, dass es Flammenjunges gut ging, hatte sie beobachtet, wie das kleine Junge unsicher seine ersten Schritte wagte. Wie süß die Kleinen doch sind! Ein plötzliches Fiepen lies sie jedoch aus ihren Gedanken hochschrecken und herumwirbeln. Abendjunges schien aufgewacht zu sein und fiepte. Die Anführerin beugte sich hinunter und leckte das Jungen beruhigend. "Was ist los? Es ist doch alles gut. Hier bist du in sicherheit." Tröstend bließ sie ihren warmen Atem über das Fell des Jungen.

Fichtenjunges- kinderstube
Erfreut sah der kleine kater das seine schwestern aufgewacht waren. Er unternahm einen kläglichen versuch zu Flammenjunges zu springen. Doch er war noch so unsicher auf seinen beinen das er mit der nase sofort wieder im moos landete. Er musste niesen als ihm ein stückchen an der nase hängen blieb. Plötzlich wurde fichtenjunges wieder unheimlich müde. Er gähnte ausgiebig und wollte sich nur wieder an den schön warmen pelz seiner mutter kuscheln. Maunzend versuchte er wieder zu ihr zu krabbeln. Aber seine pfoten blieben immer wieder am nest material hängen. Er fing an laut nach Kristallstern zu maunzen.

Kristallsten:

Nachdem Kristallstern es gerade geschafft hatte, Abendjunges etwas zu beruhigen, erklang hinter ihr ein lautes Maunzen. Als sie sich umdrehte erblickte sie Fichtenjunges, der nicht wieder zu ihnen kam. "Warte ich helf dir." Sanft packte sie das Junge im Nacken und hob es wieder ins Nest. Behutsam legte sie an und zog mit dem Schwanz auch die anderen Junge an sich.

Hummelpfote

"Nur wenn sie mich zu früh bemerkt.", antwortete sie schnippisch. "Außerdem sind wir noch nicht auf der Jagd. Und wenn Eichensplitter so weiter rumtrödelt werden wir das bestimmt auch nicht vor Sonnenuntergang sein."

Kristallstern:

Kristallstern warf einen Blick nach draußen. Plötzlich fiel ihr etwas sehr Wichtiges ein. "Die große Versammlung!" Eichensplitter blickte sie verwirrt an, was ja auch kein wunder war bei ihrem Gedankensprung. "Heute Nacht ist große Versammlung. Dafür müssen nachher auch noch Katzen ausgesucht werden." Irgendwie hatte die Kätzin ein schlechtes Gewissen, weil sie so viel von dem 2. Anführer erwartete.

Hummelpfote

Hummelpfote zuckte mit den Schultern. "Wieso nicht? Ich hab auf die Frage geantwortet. Nein ich stürme nicht auf die Beute nur wenn ich mich zu laut angeschlichen habe und die Beute was mit bekommt. Findest du die Antwort etwa besser?" , zischte sie.

Eichensplitter

Eichensplitter sah Kristallstern an. "Du hast Recht...ich werde nach der Patrouille bekannt geben, wer alles mitgeht." Sein Blick ruhte kurz auf Kristallsterns Jungen, dann drehte er sich um. "Bis dann!", miaute er, winkte mit dem Schweif und trabte von der Kinderstube zum Lagerausgang. Dort warteten Adlerblitz, Hummelpfote und Rosenpfote bereits ungeduldig auf ihn. "Lasst uns gehen.", rief er in die Runde. "Tut mir leid dass es so lange dauerte, ich musste etwas besprechen.", miaute er Adlerblitz leise zu, während sie aus dem Lager liefen.
--> Territorium

Kristallstern:


Entsetzt sah Kristallstern plötzlich Massen an Streunern ins Lager strömen. "Farbenflamme, pass auf die Junge auf!", schrie sie und raste nach draußen.  Dort stürzte sie sich auf einen braunen Kater. Doch sie wusste schon bald, dass es zu viele waren. Viel zu viele. "Das schaffen wir nicht.  Es sind zu viele! Wir müssen hier weg."

Kristallstern:


Kristallstern bemerkte einen Kater, der sie die ganze Zeit anstarrte, wütend stürmte sie auf ihn zu und befreite ihren Kameraden. Dann sprang sie schnell auf den Goldstein um die Situation zu überblicken. Als sie sah wie viele von ihrem Clan verletzt waren, schrie sie: "Es sind zu viele. Wir müssen hier weg. Auf zur Versammlung!"

Kristallstern:


Kristallstern hatte gewartet bis alle draußen waren und alle Junge sicher bei den Kriegern und Schülern waren. Dann lief sie hinterher. Doch plötzlich spürte sie ein Gewicht auf ihr und gleich darauf einen scharfen Schmerz an ihrer Kehle. Sie spürte warmes Blut über ihr Fell sickern. Die Luft blieb ir fast weg. Noch einmal versuche sie sich aus dem starken Griff zu befreien und schlug nach hinten aus. Ihr Angreifer stöhnte auf, es langte jedoch nicht, dass er von ihr ablies. Plötzlich wurde alles um sie herum schwarz. Sie wollte nicht sterben, nicht ihr erstes Leben verlieren. Doch sie wusste es. Sie wusste, er würde es ihr nehmen. Schließlich sackte sie unter ihm zusammen.

Dornenpfote

Als Dornenpfote Kristallstern Befehl zum Rückzug hörte befreite sie sich von dem Streuner den sie gerade angegriffen hatte und rannte nach draußen weg vom Lager. Aber plötzlich bemerkte die Schülerin, dass ihre Anführerin nicht hinterher her kam. Panisch blickte sie sich um und gab Morgenrot mit den Schwanz zu verstehen wieder zurück ins Lager zu gehen. Dornenpfote wusste nicht ob Morgenrot ihr folgte, sie drehte sofort ohne nachzudenken um und stürzte zurück.
Dornenpfote schaute sich hektisch nach Kristallstern um, und fast sorfort sah sie sie voller Blut unter einem riesigem schwarzen Kater liegen.
Dornenpfote stieß einen Schrei aus und stürzte sich auf den feindlichen Kater.

Kristallstern:


Kristallstern erwachte völlig erholt. Sie hatte Herzblatt und Kleeschimmer getroffen, und ihren Vater! Das Glück stärkte sie. Plötzlich sah sie wie Dornenpfote kam und sich auf den Kater stürzte. "Freu dich nicht zu früh!", knurrte sie und sträubte das Fell. "Komm Dornenpfote. Und danke!" Gemeinsam rannten sue, so schnell wie die Schülerin halt konnte, zur großen Versammlung.
--> Versammlung

Dornenpfote

Sie wusste dass sie unterlegen war und diesen Kater in ihrer momentanen Verfassung niemals besiegen konnte, aber als er sie wegschleudete wurde alles rot und Dornenpfote stürzte sich erneut auf ihn, diesmal aber nicht frontal, sondern von der Seite.
Sie traf ihn völlig uberrascht und als sie nun mit aller Kraft zu trat konnte sie den Kater weg stoßen.Ohne lange zu zögern nurtze sie dies aus und schlug ihm ihre scharfen Krallen und Zähne in den Bauch, dann sprang sie außer Reichweite und zischte mit gebleckten Zähne:" Ich mag vielleicht nicht so groß sein wie du und vielleicht vermag ich dich auch nicht zu töten, aber hilflos bin ich nicht und ich kann dir versichern das ich mich rächen werde, ja der ganze FelsenClan wird sich rächen."Sie schlug ihm nochmal in die NAse bevor sie herumwirbelte und hinter Kristallstern herrannte.

Wolke

Wolke sah der Schülerin hinterher, die als Letzte das Lager verließ, dann fiel sie in das Siegesgeheul der anderen Streuner ein, allerdings nur kurz, denn sie begann sogleich damit, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Kurz darauf lief sie zu Blut und neigte höflich den Kopf vor ihm.
"Wir haben gewonnen, sie sind alle weg.", miaute sie. "Du hast also doch Anführerqualitäten." Wolkes Augen glitzerten schelmisch. "Was nun?", fragte sie dann wieder ernster "Wir konnten keine der FelsenClan-Katzen töten, allerdings sind einige unserer Katzen ziemlich verletzt. Schwalbe ist tot, er hat ein sauberes Loch in der Kehle, da gibt es keine Hoffnung mehr. Soll ich die Verletzten zu Sternenpfote bringen?"
Wolke hatte noch mehr Fragen, aber sie wollte nicht unhöflich sein. Der FelsenClan hatte gesagt, er würde zur Großen Versammlung gehen - was, wenn sie die Streuner bemerkten, die dort lauschten? Sie würden einen Kampf niemals gewinnen können. Und der Rest von ihnen? Sollten sie nun ins FederClan-Lager zurückkehren oder ihr neu erobertes Territorium bewachen? Was, wenn die Clans einen ihrer Stützpunkte angriffen?
Wolke war ein paar Herzschläge lang versucht, Blut all das zu fragen, aber dann wies sie sich selbst zurecht, dass es ihr nicht zustand, sich wie seine Stellvertreterin aufzuführen. Ihre Aufgabe war es, seine Befehle auszuführen, sonst nichts.
Etwas verlegen begann Wolke, sich das Blut aus dem Fell und vor allem von den Pfoten und der Schnauze zu waschen. Der Kampf hatte nicht lange gedauert, dennoch war sie blutbeschmiert - aber es war großteils nicht ihr eigenes. Bis auf die Bauchwunden, die ihr die Schildpattkätzin ganz zu Beginn zugefügt hatte, als Wolke nicht mit einem sofortigen Angriff gerechnet hatte, war die Streunerin fast unverletzt. Was man von ihren Gegnern allerdings nicht behaupten konnte. Wolke konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken, als sie an den Kampf zurückdachte.
Ob Blut mich diesmal kämpfen gesehen hat?, fragte sie sich und warf einen Seitenblick auf den Kater. Er war ein wirklich guter Kämpfer und Wolke respektierte ihn. Unwillkürlich fragte sie sich, ob sie ihn in einem Übungskampf wohl besiegen könnte, aber sie verdrängte den Gedanken schnell wieder.
Ich wüsste zu gerne, was er wirklich von mir denkt., dachte sie. Blut war eine der Katzen, aus denen Wolke nicht recht schlau wurde, und das gefiel ihr nicht sonderlich.

Mücke
Sie sah zu blut. "was ist mit denen bei der Versammlung? sollen wir sie nicht unterstützen?" sie hatte nur ein paar oberflächliche wunden davon getragen und sie wollte noch weiter kämpfen.