Darkness - Wird die Finsternis dich holen?

Willkommen in meiner FF

Einen Prolog werde ich nicht schreiben, sondern gleich mit dem ersten Kapitel anfangen.
Ich muss auch erwähnen, das ich in der Ich-Form schreiben werde.
Außerdem kommt bald eine Karte und eine Charakterübersicht über die Hauskätzchen.
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1. Kapitel: Eine eiskalte Stille packte mein Herz. Ich fühlte mich kalt und schutzlos. Kein Licht drang vor meine Augen, nur die schreckliche Dunkelheit. Plötzlich erschien vor mir etwas sehr Helles, das wie bei Vollmond mein Fell zum Leuchten brachte. Langsam merkte ich, dass ich träumte und versuchte meine Augen zu schließen, doch es klappte nicht. Langsam wurde ich immer verzweifelter und strampelte in der endlosen Dunkelheit hilflos herum. Das Licht wurde immer heller und füllte die Finsternis. Ein schreckliches Pfeifen drang an meine Ohren. Immer lauter und lauter. Blitzartig öffnete ich meine bernsteinfarbenen Augen und sah mich in meinem warmen Nest liegen. Um mich herum stank es nach meinen Hausleuten. Verschwommen sah ich das Licht vor meinen Augen und schüttelte genervt meinen Kopf. Das hohe Pfeifen war immernoch zu hören und durchwirbelte meine Gedanken. Ich schloss die Augen und wartete darauf, dass es aufhörte. Auf einmal spürte ich die schnellen Schritte eines Zweibeiners durch meine Pfoten, die dumpf auf den kalten Boden hämmerten. Eine Tür öffnete sich laut und ein Hausmensch stampfte hinein und rannte zu einer Erhöhung hin. Erleichterung packte mein Herz, als der Zweibeiner auf etwas mit einer Pfote zu drücken schien und das laute Pfeifen verschwand. Mein Hausmensch nahm mit einer Pfote ein Gefäß und trug es auf eine weitere Erhöhung, die gegenüber von mir war. Es bestand aus vier hölzernen Beinen und einer großen Platte. Dort aß und trank der Zweibeiner immer oder machte irgendetwas anderes, was ich nicht verstand. Beruhigt durch die kurze Stille richtete ich mich auf und betrachtete kurz mein Nest. Es bestand aus einem braunen, rundlichen Etwas. Darin waren verschiedene bunte Decken. Alle weich und bequem. Ich ließ meinen Blick über den Raum des Zweibeinernest schweifen. Links von mir war ein Eingang, der zu einem weiteren Raum führte. Weiter links war eine große und lange Erhöhung. Von dort aus bekam ich immer mein Futter. Rechts von mir waren ein paar weitere Erhöhungen und ein weiterer Eingang. Etwas links von der große Platte, wo mein Hausmensch stand, war noch der Haupteingang. Dieser führte nach draußen in den eingezäunten Garten. Der Zweibeiner zog mit einem lauten Geräusch eine kleinere Erhöhung zurück und setzte sich darauf. Als das Zweibeinerweibchen mich sah, lächelte sie kurz. Ich kannte dieses Lächeln. Es sollte eine Begrüßung für mich sein, die ich immer morgens bekam, sobald ich wach war. Noch ein wenig benommen wusch ich mein zerzaustes, schwarzes Fell. Ein Plätschern von Wasser ließ mich aufhorchen und ich beobachtete den Zweibeiner, wie eine dampfende Flüssigkeit in ein Gefäß floss, das mein Hausmensch dann in eine Pfote nahm und daraus trank. Ein Getrappel von vielen Pfoten war zu hören und ein Eingang öffnete sich, woraus zwei Katzen freudig auf mich zugestürmt kamen. Eine weiße Kätzin und ein rotbraun getigerter Kater. "Morgen, Berry!", jaulte die Kätzin und stürzte sich auf mich. Ich fiel unsanft auf den Rücken, während sie meine Wangen leckte. "Hi Kristall...und auch einen guten Morgen Moritz", presste ich keuchend hervor. Moritz war der rotbraune Kater gewesen, der aber schon immer etwas schüchtern war. "Hi auch", meinte Moritz und zuckte belustigt mit seinen Schnurrhaaren. Gut gelaunt warf ich Kristall von mir und atmete tief ein und aus. Auf einmal war ein Quietschen zu hören und der Zweibeiner stand auf und bückte sich tief und hielt eine Pfote ausgestreckt zu mir und den beiden anderen hin. Moritz lief freudig zu dem Zweibeinerweibchen hin und ließ sich auch von der Pfote meines Hausmenschen über den Rücken streichen. Im Nest lebte nur dieser Zweibeiner, doch ich wusste, dass sie Bella hieß. Kristall jedoch hielt sich ein wenig ängstlich zurück und starrte Bella mit weit aufgerissenen Augen an. Ich wollte genauso wie sie nicht angefasst werden, weshalb ich rasch zu ihr lief, um ihr die Ohren zu lecken und darauf zu hoffen, dass sie sich beruhigten würde. Sie war meine Gefährtin und ich liebte sie sehr. Im Augenwinkel sah ich Bella ein paar Pelze anziehen und durch den Haupteingang laufen. Es knallte laut, als der Eingang in die Holzpfosten einschlug. "Wollen wir einen Blick nach draußen werfen?", schlug Kristall nach einer Weile vor. "Ja, das könnten wir machen. Was meinst du Berry?", fragte Moritz mich, doch ich antwortete nicht, sondern lief einfach zum Haupteingang hin und schlüpfte durch eine Klappe, die nach draußen führte. Eine eiskalte Kralle packte meinen Pelz und schleuderte mich überraschend nach vorne. Das Eis überzog die grauen Stufen. Ich versuchte mich mit meinen Krallen einzuhaken, doch ich verlor den Halt und fiel hinunter. Ein heftiger Schlag durchstieß all meine Sinne. Ich hörte Stimmen hinter mir, die nach mir riefen, doch meine Augen ließen sich nicht öffnen. Eine Schwärze umgab mich und ich wurde bewusstlos.
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Viel Spaß beim Lesen wünscht euch
Eulenschwinge

O_o Deine Geschichte ist super! Echt spannend geschrieben!!!

Dankeschön Nachtnebel.
Da ich momentan wieder so eine Phase habe, wo ich gerne schreibe, kommt das nächste Kapitel vermutlich morgen

Ich stimme Nachtnebel zu; Deine Geschichte ist echt der Hammer. Ich freue mich auf mehr!
Wolke

Deine Geschichte ist einfach suuuuuupppeeeeerrr gut!!!
Du musst schnell wieterschreiben ^^